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Nürtingen

Im Alter von fünf Jahren wurde Friedrich Hölderlin im Seelenverzeichnis der Stadt Nürtingen erstmals angeführt. Er blieb bis zu seinem Tod Bürger der Stadt.

 

1794 zog die neu gebildete Familie Hölderlin-Gok in den Schweizerhof, ein stattliches Anwesen an der Hauptstraße. Johann Christoph Gok betätigte sich als Weinhändler und wurde dritter Bürgermeister der Stadt. Bei einem Hochwasser zog er sich eine Lungenentzündung zu und starb, als Hölderlin neun Jahre alt war.

Mit vierzehn verließ Friedrich das elterliche Haus um die Klosterschulen Denkendorf und Maulbronn zu besuchen. In den Jahren seiner Hauslehrertätigkeiten nach dem Studienabschluss in Tübingen kam er immer wieder für einige Monate ins Haus der Mutter zurück, die bis zu ihrem Tod 1828 in Nürtingen lebte.

 

Das Archiv der Stadt bewahrt die Pflegschaftsakten über Hölderlins Aufenthalt in der Autenriethschen Klinik und seine Zeit bei Ernst Zimmer im Tübinger Turm auf.

 

 

 

Bronze-Skulptur von Prof. Waldemar Schröder
Bronze-Skulptur von Prof. Waldemar Schröder