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Teilansicht Kloster Maulbronn
© Foto: Martin Ehlers
Teilansicht Kloster Maulbronn

Denkendorf und Maulbronn

In den württembergischen Klosterschulen erhielten die Söhne der Bürgerschicht ihre Ausbildung. Nach der Einführung der Reformation durch Herzog Ulrich im Jahr 1534 waren die Klöster des Landes in herzoglichen Besitz überführt worden. Die Nonnenklöster wurden landwirtschaftliche Güter, die Mönchsklöster wurden in Schulen umgewandelt, in denen die künftige Verwaltungs- und Pfarrerelite des Landes ausgebildet wurden.

Die Regeln in diesen Schulen waren streng und Hölderlin beklagte sich oft darüber in seinen Briefen. Im Alter von vierzehn Jahren trat er in die Klosterschule Denkendorf ein, zwei Jahre später wechselte er nach Maulbronn, wo er mit 18 Jahren mit dem Abitur abschloss.